Die Gartenteichpflege im Frühling - wichtig und unerlässlich

Der Winter hinterlässt in der Natur häufig seine Spuren. Abgestorbene Pflanzenreste lassen rund um Ihren Teich traurig ihre Blätter hängen, die schönen Seerosen sind erfroren und im Teich bilden sich lange grüne Fadenalgen im Wasser. Die Ursache: Der geschmolzene Schnee ist zusammen mit weiteren Nährstoffen ins Teichwasser gelaufen.

Dadurch hat sich der Nährstoffgehalt im Wasser so drastisch erhöht, dass Ihr Teich das Wachstum der Algen nicht mehr verhindern konnte. Die steigenden Temperaturen im Frühling begünstigen die Bildung von Algen und schlechten Nähstoffen im Wasser, sodass Ihr Gartenteich Hilfe braucht.  

Es ist also Zeit für einen Frühjahrsputz und eine ausgewogene Teichpflege! Damit sich Ihr Teich im Frühling schnellstmöglich von den Winterstrapazen erholen kann, sollten Sie zu Beginn des Jahres eine gründliche Teichreinigung mit intensiver Pflege vornehmen.

Der beste Zeitpunkt für diese Arbeit ist dann, wenn die Wassertemperaturen wieder konstant über 10°C liegen. Die Gartenteichpflege im Frühjahr gelingt am einfachsten und auch am gründlichsten mit einem Teichschlammsauger. Je nachdem, wie groß Ihr Teich ist, brauchen Sie ein entsprechendes Modell sowie Equipment:

• Für große Teiche: Schlammsauger V2 oder Schlammsauger XL
• Für kleine Teiche: Teichschlammsauger V1
• Passendes Zubehör finden Sie hier

Für die Reinigung Ihres Teiches im Frühling empfehlen wir Teichbesitzern folgende Pflegemaßnahmen:

1. Abgestorbene Pflanzenteile am Rand Ihres Teiches entfernen
2. Mit dem Teichschlammsauger und dem entsprechenden Aufsatz die Fadenalgen im Teichwasser absaugen
3. Die Wasseroberfläche mit der Sauglanze gründlich bearbeiten, um Laub und Äste zu entfernen
4. Den Grund Ihres Teiches mit entsprechendem Aufsatz sorgfältig absaugen
5. Steine, Dekoration, Teichfolie und ähnliches ebenfalls reinigen
6. Im Haus überwinterte Pflanzen sowie Fische wieder in den Teich einsetzen

Jetzt heißt es abwarten ...

pH-Wasserneutral, oder so ähnlich. Die üblichen Wasserwerte können sich in Ihrem Teich im Frühling ändern. Grund hierfür sind der geschmolzene Schnee, der über den Winter angesammelte Schlamm am Teichgrund oder aber abgestorbene Pflanzenteile und eine erhöhte Algenbildung.

Unser Tipp: Messen Sie in Ihrem Teich im Frühling den pH-Wert sowie die Karbonathärte Ihres Teichwassers mit einem Wassertest – und zwar einmal vor sowie 1-2 Wochen nach der Reinigung.

Psst: Der pH-Wert des Wassers sollte zwischen 7 und 8,5 liegen und die Karbonathärte zwischen 6 und 10 dH. Dann haben Sie die optimale Wasserqualität, um ins neue Jahr zu starten.

Unwahrscheinlich, aber möglich. Nachdem die Eisdecke geschmolzen ist, sollten Sie Ihre Teichbewohner auf Parasiten oder Pilze überprüfen. Diese sehen Sie mit dem bloßen Auge. Ist einer Ihrer Fische befallen, sollten Sie ihn in Quarantäne geben.

Holen Sie ihn mit einem Kescher aus dem Wasser heraus und behandeln Sie ihn mit einem vom Tierarzt verordneten Mittel. Sind mehrere oder die meisten Ihrer Teichbewohner befallen, können Sie das Mittel auch im gesamten Teich anwenden.

Über die Wintermonate haben Sie die Fütterung Ihrer Tiere eingestellt, da sich diese in Ihre wohl verdiente Winterruhe begeben haben. Erwacht Ihr Teich im Frühling zu neuem Leben, freuen sich auch Ihre Fische wieder über ein wenig Futter, um neue Kraft zu tanken.

Achten Sie aber darauf, Ihre Bewohner nicht zu viel zu füttern. Eine gute Faustregel ist hier: Nur so viel, wie Ihre Fische in 10 Minuten fressen können. Denn alles, was nicht gefressen wird, setzt sich am Teichgrund ab und wird durch Mikroorganismen zu Teichschlamm verstoffwechselt.

Dadurch steigt wiederum der Gehalt der im Wasser gelösten Nährstoffe und es bilden sich unschöne Algen im Teich.

Auch wenn Sie alles richtig gemacht und winterfeste Pflanzen, wie zum Beispiel die Seerose, über die Wintermonate im Teich gelassen haben, kann es vorkommen, dass Wasserpflanzen den Winter nicht überleben. Um dem Algenwachstum im Teich also weiterhin Konkurrenz zu machen, sollten Sie die Pflanzen schnellstmöglich ersetzen.

Denn gerade, wenn die Natur mit steigender Temperatur wieder zu neuem Leben erwacht, ist es wichtig, das ökologische Gleichgewicht im Teich aufrechtzuerhalten.

Entfernen Sie abgestorbene Pflanzen und Pflanzenteile aus dem Wasser. Hier finden Sie Inspiration sowie Tipps und Tricks für wunderschöne und gesunde Wasserpflanzen.

Psst: Für nicht winterharte Pflanzen empfehlen wir Ihnen die praktischen Pflanzkörbe. So können Sie die Pflanzen im Winter einfach herausnehmen und im Frühjahr einfacher einsetzen. Das erleichtert die Bepflanzung des Gartenteichs.

Wir kennen es alle von unseren Hecken und Bäumen. Pflanzen, die zur richtigen Jahreszeit einen Rückschnitt bekommen, tanken neue Energie und kommen doppelt so prachtvoll zurück.

Bei Teichpflanzen, die am Ufer wachsen, ist es genau dasselbe Phänomen. Sobald die Wassertemperatur konstant über 10°C liegt, können Sie die Uferbepflanzung im Frühling ruhig radikal zurückschneiden.

Sie werden sehen, nach nur kurzer Zeit erblühen sie größer und gesünder als zuvor dank Ihrer liebevollen Pflege.

Psst: Wie genau Sie welche Pflanze zurückschneiden, erfahren Sie im Fachhandel.

Kommt ganz drauf an. Ende März bis Anfang April können Sie guten Gewissens Teichpumpen und Teichfilter wieder in Betrieb nehmen. Bevor Sie diese jedoch wieder ans Stromnetz anschließen, sollten Sie diese gründlich überprüfen:

• Ist etwas kaputtgegangen?
• Braucht der Teichfilter eine neue Filtermatte?
• Sind die Stromkabel der Teichpumpe alle in Ordnung?

Erst, wenn Sie das gemacht haben, darf die Teichtechnik wieder in Ihren Gartenteich eingesetzt werden.

Psst: Bei richtiger Teichpflege braucht ein Naturteich in der Regel keine Hightech-Teichtechnik.

Lassen Sie sich nicht verwirren. Ihr Gartenteich ist ein gut funktionierendes Ökosystem und Lebensraum vieler Tiere und Organismen. Aber die Natur braucht eben Zeit. Geben Sie Ihrem Gartenteich im Frühjahr die Zeit, die er braucht, um sich vom Winter zu erholen. Mit einer gründlichen Teichreinigung, ein oder zwei neuen Pflanzen und regelmäßigen Wassertests helfen Sie Ihrem Teich schon ungemein.

Ganz nach unserem Motto „Hände weg von der Chemie!“ können wir Ihnen nur empfehlen, keine zusätzlichen synthetisch produzierten Teichpflegemittel in Ihren Gartenteich zu kippen. Sie richten mehr Schaden an, als dass sie wirklich helfen und gefährden Fische, Pflanzen und andere Lebewesen. Auch ohne chemische Hilfe werden Sie sehen, dass sich Ihr Gartenteich im Frühling mit der richtigen Teichpflege schnell erholt und wieder wunderschön aussieht.

Unser letzter Tipp: Führen Sie während der Teichsaison regelmäßig eine Teichpflege durch. Ihr Gartenteich und Ihre Fische werden Ihnen mehr als dankbar sein.

Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen zum Thema Gartenteichpflege in Frühling? Wir stehen Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 02202 / 95700 oder per Mail unter folgender E-Mail-Adresse: kontakt∂schlammhexe.de.

Der Frühling steht vor der Tür und der Teich soll gereinigt werden. Aber wie? Welche Artikel und Produkte muss ich mir für die Pflege meines Teichs zulegen?

Grobe Verschmutzung an der Wasseroberfläche wie Laub und alte Teichpflanzen lassen sich leicht mit einem Kescher entfernen.

Der einfachste Weg einer tiefergehenden Teichreinigung ist der Einsatz eines Schlammsaugers. Mit hoher Wirksamkeit entfernt er auf den Grund gesunkenes Laub, Fischfutter und abgestorbene Teichpflanzen am Boden des Teichs und klärt das Teichwasser.

Grundsätzlich bietet es sich an, den Teich zweimal im Jahr zu reinigen. Im späten Herbst, wenn der Laubfall bereits beendet ist, macht eine tiefgehende Reinigung des Wassers von Schlamm, Pflanzenteilen und Kot der Teichbewohner am meisten Sinn. Aber auch nach einem langen Winter sollten Sie sich der Teichpflege im Frühling widmen.

Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, um neue Teichpflanzen einzusetzen, die Wasserwerte zu prüfen und den Teich von Algen zu befreien. So können Sie mit frisch geklärtem Teichwasser in die neue Teichsaison starten.

Da der Gartenteich das ganze Jahr über Verschmutzungen ausgesetzt ist, ist es wichtig ihn regelmäßig zu reinigen. Trübes Wasser mit vielen Algen und zersetztes Laub an der Wasseroberfläche in Verbindung mit steigenden Temperaturen können zu einem üblen Geruch führen. Ihr Teich stinkt dann nach faulen Eiern, was weder angenehm noch besonders gesund ist.

Eine schlechte Wasserqualität schadet nicht nur Ihnen, sondern auch den Teichbewohnern. Um dem vorzubeugen, sollten Sie sich regelmäßig der Teichreinigung und -pflege widmen. Darüber hinaus sieht ein gepflegter Teich mit starken Pflanzen und gesunden Fischen doch auch viel schöner aus.