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Teichbepflanzung – die Schönen bekämpfen das Biest

Teichpflanzen Schlammhexe

Teichpflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern sind auch für das ökologische Gleichgewicht Ihres Teiches wichtig. Seerosen, Tausendblatt und viele weitere Wasserpflanzen zur Teichbepflanzung sind wunderschön und nützlich zugleich. Sie sind zum einen Sauerstoffproduzenten, zum anderen ziehen Sie Nährstoffe aus dem Teichwasser, sodass sich Algen nur schwer bilden können.

Mit der richtigen Mischung von Wasserpflanzen sorgen Sie also für ein ausgeglichenes Ökosystem sowie für einen gesunden Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Damit sie diesen positiven Effekt in Ihrem Gartenteich genießen können, möchten wir Ihnen die folgenden 5 Tipps an die Hand geben.

1. Tipp: Berücksichtigen Sie die Teichbepflanzung direkt bei der Planung Ihres Gartenteichs

Auf die richtige Mischung kommt es an! Unterwasser- und Schwimmpflanzen versorgen Ihren Teich mit Sauerstoff, der sowohl Ihren Teichbewohnern als auch den umliegenden Teichzonen und deren Bepflanzung zugutekommt. Ebenso gibt es Wasserpflanzen, die durch Ihren hohen Nährstoffverbrauch das Algenwachstum eindämmen und somit für klares Wasser sorgen. Doch nicht jede Teichpflanze fühlt sich in jeder Teichzone wohl. Lassen Sie sich hier am besten im Fachhandel beraten und sorgen Sie durch einen bunten Mix für ein ökologisches und gesundes Klima in Ihrem Gartenteich.

Die Planung der Teichbepflanzung ist gar nicht so schwer

Sollten Sie sich für die Planung Ihres Gartenteiches an einen Landschaftsgärtner wenden, haben Sie alles unter einer Hand. Er plant, kalkuliert und gibt Ihnen am Ende einen ausführlichen Kostenvoranschlag. Einfach und praktisch.

Sollten Sie die Teichplanung inkl. Bepflanzung jedoch selbst in die Hand nehmen wollen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie vorab eine ausführliche und detaillierte Skizze anfertigen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

  1. Zeichnen Sie die verschiedenen Teichzonen ein und überlegen Sie, welche Wassertiefe diese haben sollen. Die Teichbepflanzung ist nämlich grundlegend von der Wassertiefe Ihrer Teichzone abhängig.
  2. Recherchieren Sie welche Teichpflanzen für die verschiedenen Teichzonen geeignet sind.
  3. Machen Sie den Preisvergleich: Schauen Sie im Fachhandel, online und lassen Sie sich unbedingt in Bezug auf Pflege, Größe und Überwinterung beraten.
  4. Suchen Sie sich Wasserpflanzen aus und tragen Sie diese in Ihre Skizze ein.
  5. Rechnen Sie die Kosten zusammen und addieren Sie diese zu den Baukosten Ihres Gartenteiches.

2. Tipp: weniger ist oft mehr – auch bei der Teichbepflanzung

Die Faustregel lautet: Nicht mehr als 2/3 der Wasseroberfläche sollte bepflanzt sein.

Achten Sie also schon beim Kauf Ihrer Teichpflanzen darauf, wie groß diese letztendlich werden. Bei der Neubepflanzung des Teiches sollte ca. die Hälfte der Wasseroberfläche frei sein. So können diese sich in Ruhe ausbreiten. Haben Sie nämlich zu viele Pflanzen in Ihrem Gartenteich kommt es zu einem ganz umgekehrten Effekt: Im Teichwasser sind zu viele Nährstoffe und der Teufelskreis der Algenbildung beginnt.

Psst: Das gilt auch für Teichpflanzen im Miniteich. Eine Kombination aus kleinen und Mittelhohen Arten ist hier ideal.

Teichbepflanzung gegen Algen – die Schönen bekämpfen das Biest

Jeder kennt die grünen langen Algen, die sich im Teich breit machen und das Wasser grün färben. Grund ist der hohe Nährstoffgehalt Ihres Teichwassers. Übrig gebliebenes Fischfutter, Fischkot und abgestorbene Pflanzenteile werden am Boden Ihres Teiches zu Nährstoffen mineralisiert und bilden für das Algenwachstum den perfekten Nährboden. Mit Unterwasserpflanzen machen Sie den Algen jedoch Konkurrenz. Aber sie sind nicht nur nützlich, sondern auch schön. Nicht nur ihr Aussehen überzeugt viele Teichbesitzer. Fische und Frösche können in den Unterwasserpflanzen wunderbar verstecken spielen. Starkzehrer sind hier besonders wirksame Teichpflanzen für klares Wasser, deshalb haben wir Ihnen unten ein paar Beispiele aufgeführt:

  • Zwergbinse
  • Igelkolben
  • Sumpfiris
  • Schwanenblume
  • Tannenwedel
  • Pfennigkraut
  • Tausendblatt
  • Kornkraut
  • Dicht blättrige Wasserpest
  • Seerosen
  • Dreifurchige Wasserlinse
  • Schwimmfarn
  • Froschbiss

3. Tipp: Teichpflanzen brauchen zwischendurch eine Kurzhaarfrisur

Hier und da entfernen Sie ein paar abgestorbene Pflanzenteile und zwischendurch werden die Teichpflanzen während einer gründlichen Teichreinigung ausgedünnt. Soweit so gut. Doch ebenso wie bei allen anderen Pflanzen in Ihrem Garten, brauchen auch Teichpflanzen hin und wieder einen radikalen Rückschnitt. Der Herbst ist dafür der beste Zeitpunkt. Im Zuge der Wintervorbereitungen können Sie auch Ihren Teichpflanzen den letzten Schliff vor der Winterpause geben. Entfernen Sie braune und abgestorbene Blätter und schneiden Sie die Uferpflanzen zurück. Apropos Winter...

4. Tipp: Nicht jede Teichpflanze mag die kalte Jahreszeit

So robust und winterhart manche Teichpflanzen auch sind, es gibt immer ein oder zwei, die in Sachen Überwinterung das Haus bevorzugen. Sobald die Wassertemperatur konstant bei 10°C liegt ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um mit den Wintervorbereitungen zu beginnen. Nehmen Sie die betroffenen Teichpflanzen aus dem Wasser und setzten Sie diese in einem Eimer voll Wasser an einen hellen, frostfreien Ort. Im Frühjahr können Sie die Pflanzen dann problemlos wiedereinsetzen.

Manche Pflanzen brauchen auch während dem Winterschlaf Ihre Pflege

Vor allem tropische Gewächse, wie zum Beispiel die Muschelblume, werden als Schwimmpflanzen auf die Wasseroberfläche gesetzt. Unter den großen Blättern bilden sich dann lange und starke Wurzeln, die bis an den Grund reichen. Stimmen Sie also Ihr Überwinterungsgefäß auf die Länge der Wurzeln ab. Ebenso sollten Sie, wie bei allen im Haus zu überwinternden Teichpflanzen, darauf achten, dass diese vor Tropfnässe geschützt sind, indem Sie das Gefäß offenhalten. Genauso wichtig ist die regelmäßige Kontrolle des pH-Wertes im Überwinterungsgefäß.

Beachten Sie diese kleinen Hinweise, können Sie alle Teichpflanzen im nächsten Jahr gesund und munter wieder in den Teich einsetzen.

Psst: Pflanzen Sie die nicht winterharten Teichpflanzen direkt beim ersten Einsetzen in einen Pflanzkorb, dann sind sie im Herbst einfacher aus dem Teich wieder herauszunehmen.

5. Tipp: Diese Wasserpflanzen können in die verschiedenen Teichzonen gepflanzt werden

Teichpflanzen für die Uferzone / Feuchtzone (0-10cm Wuchshöhe)

  • Pfennigkraut
  • Weiderich
  • Steilblütengras
  • Bambusgras

Teichpflanzen für die Sumpfzone (5-20cm Wuchshöhe)

  • Schmalblättriger Rohrkolben
  • Hechtkraut
  • Sumpfdotterblume
  • Amerikanische Schwertlilie
  • Fieberklee
  • Bachbunge
  • Blutweiderich
  • Flatter-Binse

Teichpflanzen für die Tiefwasserzone (30-150cm Wuchshöhe)

  • Hornkraut
  • Laichkraut
  • Wasserpest
  • Wasserfeder
  • Tausendblatt
  • Seekanne
  • Seerose
  • Blumenbinse
  • Kalmus
  • Krebsschere
  • Nadelsimse
  • Tannenwedel
  • Schwertlilie
  • Gelbe Teichrose

Teichpflanzen für die Flachwasserzone (20-40cm Wuchshöhe)

  • Blutweiderich
  • Echtes Mädesüß
  • Gilbweiderich
  • Großer Wiesenknopf
  • Scharfer Hahnenfuß
  • Sumpfbaldrian
  • Sumpfkalla
  • Sumpfvergissmeinnicht
  • Wiesenknöterich

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen 5 kleinen Tipps bei der Auswahl Ihrer Pflanzen für die unterschiedlichen Pflanzzonen sowie bei der Pflege Ihrer Teichpflanzen weiterhelfen konnten. Sollte Sie dennoch Fragen haben, melden Sie sich gern telefonisch unter 02202 – 95700 oder via E-Mail an kontakt@schlammhexe.de. Wir helfen Ihnen gern weiter und sind für Sie da!

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